Dienstag, 27. November 2012

Karin Slaughter: Zerstört

Bewertung: *****

"Zerstört" ist sicherlich nur etwas für Fans der bisherigen Bücher von Karin Slaughter.
Wer wie ich die Sara Linton und Chief Tolliver Reihe gelesen hat, der wird sich auch hier gut zurecht finden. Doch ohne das Vorwissen aus den anderen Büchern kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Mir hat auch dieser neue Band der Reihe gut gefallen. Die Meinungen gehen anscheinend in sehr unterschiedliche Richtungen, doch ich denke, dass die negativen Kritiken vor allem von einem für die Leser nicht so erwarteten Handlungsverlauf beeinflusst wurden. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu sagen, um nichts von der Spannung zu nehmen. Doch ich empfehle nach dem Lesen einen Besuch von Karin Slaughters Webseite, was einiges erklären wird.
Inhaltlich widmet sich Karin Slaughter erneut einem Problem der amerikanischen Gesellschaft. Für mich diesmal ein echter Volltreffer, da es um die wachsende Neo-Nazi Szene und den organisierten Drogenhandel geht.
Aus den vorherigen Büchern ist schon bekannt, dass Lenas Onkel Hank ein Drogenproblem hat. So ist es nicht überraschend, dass "Zerstört" den Leser in Lenas Heimatstadt führt und etwas Licht in ihre Kindheit gebracht wird. Das hat mir Lena um einiges näher gebracht.
Unerwartet fand ich diesmal den Erzählstil, da der Ablauf nicht in chronologischer Reihenfolge ist, sondern teilweise aus Lenas Perspektive in umgekehrter Reihenfolge zum übrigen Geschehen erfolgt. Da dies aber durch die Kapitelüberschriften erkennbar ist, fand ich es auch nicht zu verwirrend.
Ich freue mich auf den nächsten spannenden Thriller von Karin Slaughter!






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